Samstag, 20. Jänner 2007

...nachgedacht...





warum scrappe ich?
diese frage geht mir schon seit einigen tagen durch den kopf. warum gebe ich so viel geld aus für ein hobby? warum habe ich es überhaupt zu meinem beruf gemacht? warum sitze ich manchmal nächtelang und bereite meine kurse vor? warum, warum, warum,...? (da muss ich immer an den puuh-bären denken!)
und immer wieder kommt mir nur eine antwort in den sinn: weil es mir spaß macht. es erfüllt mich mit unheimlicher freude, all diese materialien in meinen händen zu halten, all unsere erinnerungen mit diesen materialien zu schmücken, noch einmal alles zu erleben.
es ist ein teil meines lebens geworden, den ich nicht missen möchte und für den ich sehr dankbar bin. dankbar, dass es das schicksal mit mir gut gemeint hat und ich all das kennenlernen durfte. ich teile es mit anderen und ich verbreite es gerne.
die kurse, ganz gleich ob die bei mir zu hause oder die LM-wochenenden, sie liegen mir sehr am herzen, weil ich weiß, dass die teilnehmer und kunden von mir erwarten, ihnen etwas neues zu zeigen, sie zu unterstützen und sie einen kurzen weg auf ihrer erinnerungsreise zu begleiten. das ist doch eine ehre, oder ?!
dabei entdecke ich die verschiedensten stile und geschmäcker. es ist ein nehmen und geben. die welt des scrapbookers ist soooo vielfältig. da ich eine anhängerin der montessori-pädagogik bin, und das auch mein beruf ist, versuche ich es bei meinen scrapbook-kursen auch anzuwenden. da heißt es, man soll das kind dort abholen, wo es gerade (mit seinem wissensstand) steht. ich versuche die teilnehmer meiner kurse auch dort abzuholen, wo sie mich gerade brauchen, und dann helfe ich ihnen nur es selbst zu tun, auf ihre ganz eigene art und weise. das ist mir sehr wichtig!

warum ich eigentlich all das schreibe und mir all die gedanken mache, wurde durch einen artikel von scrap-impulse angeregt. danke, barbara, dass du diesen gedanken ausgesprochen hast, auch wenn ich nicht in jeder hinsicht deine meinung teile. unser hobby/beruf ist sehr persönlich, wir geben viel von uns preis und sind dann dadurch verletzlich(er). ich persönlich finde jeder soll seinen eigenen spaß am scrapbooking finden und keinen trends folgen.

5 Kommentare:

Birgit hat gesagt…

Auch ich habe diesen Artikel gelesen und habe mir meine Gedanken dazu gemacht. Du sprichst mir teilweise aus der Seele. Und ich muss sagen Deine Kurse an den Living Memories Wochenenden sind super schön. Ich freue mich schon total auf den Chiemsee.... Bis bald... L.G. Birgit

Christiane hat gesagt…

montessori!! so, so!! irgendwie habe ich das gewußt!! schade, daß es hier oben bei uns so wenig einrichtungen dieser art gibt. mich beeindruckt die einstellung sehr und vieles setze auch ich im täglichen um.
deine gedanken in diesem post teile ich übrigens ;)

Maria hat gesagt…

Ach ja, dieser Text hätte von mir sein können! Bis auf die Montessori Sache. Da fehlt mir leider das umfangreiche Wissen. Doch auch ich bemühe mich, nach dem zu Handeln, was ich weis.
Ansonsten bin auch ich sehr glücklich darüber, mein Hobby zu meinem Beruf machen zu können!
Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und viel Spaß!
Maria

Simeachen hat gesagt…

Ja, bin auch ganz dieser Meinung. Und wenn mich eben "all about me" beschäftigt, ist das auch ok., stimmts?

Vera hat gesagt…

Mit deinen Gedanken zu dem wunderschönen Hobby Scrappbooking sprichst du mir aus der Seele Lara. Ich habe ein paar deiner Werke ja nun am vergangenen Mittwoch bewundern können und man sieht, das du in dem Hobby wirklich auf gehst. Und warum? Weil es Spaß macht.
Lieber Gruß Vera